Ein modisches Jubiläum – 10 Jahre KNAPP und Dürkopp Fördertechnik

Veröffentlicht am in Fashion, Trends, Unternehmen
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You either know fashion or you don’t

meint Anna Wintour, Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der Vogue und eine der einflussreichsten Frauen in der Modebranche. Ein Unternehmen, das sich definitiv in ihrem Zitat widerspiegelt ist Dürkopp Fördertechnik, ein Traditions- unternehmen, das fest in der Fashion-Branche verankert ist. Seit 2010 ist Dürkopp Fördertechnik Teil der KNAPP-Gruppe. Dieser Zusammenschluss hat nicht nur Expertise und Branchen-Know-how unserer beiden Unternehmen vereint, sondern steht vor allem für eine großartige Zusammenarbeit.

 

Die perfekte Kombination für unsere Kunden der Fashion-Branche

Gemeinsam lassen Johannes Holas, Vice President Fashion Solutions, KNAPP AG und Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik, die letzten 10 Jahre Revue passieren. Ein interessantes Gespräch über aktuelle Branchentrends, erfolgreiche Zusammenarbeit, gemeinsame Werte und Visionen für die Zukunft.

Johannes Holas, Vice President Fashion Solutions, KNAPP AG
Johannes Holas, Vice President Fashion Solutions, KNAPP AG
Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik
Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik

Aus aktuellem Anlass: Wie konnten wir unsere Kunden während der Corona-Krise unterstützen?

Johannes Holas: Wir sind gemeinsam mit unseren Kunden durch diese schwierige Zeit gegangen und zum heutigen Zeitpunkt stehen die Auswirkungen bei weitem noch nicht in allen Bereichen fest. Die ersten Analysen zeigen einen spontanen Ruck in Richtung E-Commerce, der sich wohl nicht vollends rückbilden wird. Dieser rasche Wandel war nicht zu erwarten und stellte viele unserer Kunden vor plötzliche Herausforderungen. Wir haben daher schnellstmöglich kleinere Erweiterungen in Kundenanlagen umgesetzt, um diese Umstellung zu unterstützen.

 

Was bewegt die Fashion-Branche derzeit noch? Welche Trends sind abzusehen?

Sigurd Völker: Im Rahmen einer Studie wurden Manager der Modebranche befragt, mit welchen Schlagwörtern sie ihr Umfeld beschreiben würden. Changing, Digital und Fast waren die meistgewählten Begriffe. Das können wir auf jeden Fall bestätigen. Diese Industrie hat sich in vieler Hinsicht zu einer Tech-Branche entwickelt. In der Fashionbranche bewegt sich vieles und das sehr schnell.

Johannes Holas: Die klassischen Trends wie Fast Fashion, Produktindividualisierung, Retouren und E-Commerce sind in voller Fahrt. Momentan geht es darum, die richtigen Nuancen in diesen etablierten Trends zu finden. Diese Mischung aus einem schlanken Liefer- und Wertschöpfungsnetzwerk, kombiniert mit den für den Verbraucher relevanten Produkt- und Serviceeigenschaften, sehen wir als die aktuelle Interpretation der „Value Chain Excellence“.

Die klassischen Trends wie Fast Fashion, Produktindividualisierung, Retouren und E-Commerce sind in voller Fahrt
Die klassischen Trends wie Fast Fashion, Produktindividualisierung, Retouren und E-Commerce sind in voller Fahrt

Sigurd Völker: Es rollt aber auch der absolute Gegenpol auf uns zu, nämlich Slow Fashion. Tauschen, Wiederverwerten und die Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten werden wichtige Themen, genauso wie transparente Lieferketten, ethisch korrekte Arbeitsbedingungen in der Produktion und umweltverträgliche Materialien. Ein konträres Anforderungsprofil, auf das es aber entsprechende Antworten gibt.

 

Seit 2010 ist Dürkopp Fördertechnik nun Teil der KNAPP-Gruppe. Was macht das Unternehmen so besonders?

 Es war schon immer unser Team mit seinem Know-how, das den Unterschied ausmachte. Wir sind auf die Bekleidungsbranche fokussiert und kennen uns in dieser Welt hervorragend aus. Wir haben einen immensen Erfahrungsschatz bei Lösungen im Modebereich und auch langjährige persönliche Beziehungen untereinander und zu unseren Kunden. Das macht uns stark.

Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik
Sigurd Völker
Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik

Johannes Holas: Die Erfahrung im Fashion-Bereich der Dürkopp Fördertechnik hat unser Team in Graz, das vorher vor allem mit Liegewaren-Systemen gearbeitet hat, auf eine neue Ebene gehoben. Vom Zusammenlegen zweier Technologien vor 10 Jahren sprechen wir heute von einem Grundinnovationsgedanken, der neue Technologien und Lösungen erlaubt, die ein Haus ohne dem anderen nicht realisieren könnte. Diesen Ansatz zu verfolgen, damit laufend Mehrwert für unsere Kunden zu generieren, sich gegebenenfalls dabei auch selbst neu zu erfinden, unterscheidet uns heute von manchen Marktbegleitern.

Wie hat sich die Zusammenarbeit für Sie entwickelt?

Sigurd Völker: Unser Geschäft ist internationaler geworden und unsere Projekte erheblich größer und höher automatisiert. Bemerkenswert ist, wie wir mit unseren Konzepten zusammengefunden haben. Aus Graz kommen High-Speed-Lagertechnik und Transportsysteme; wir liefern die Systeme, die Einzelteile puffern, konsolidieren und sequenzieren. Das Ganze wird von einer nahtlosen Softwarelösung optimiert und organisiert. So entstehen in Teamarbeit Gesamtkonzepte, die in ihrer Effizienz und Leistungsfähigkeit schwer zu schlagen sind.

 

Welche Werte verbinden die beiden Unternehmen?

Johannes Holas: Menschen stehen bei uns im Vordergrund. Fühlen sich alle entsprechend wohl, werden Dinge möglich, die zuvor nicht schaffbar erscheinen. Wir versuchen dieser Entfaltung entsprechend Raum zu geben und werden dafür dann mit Kreativität und Offenheit belohnt.

Im globalen Umfeld ermöglicht es unsere Team-Diversität, sich auf unterschiedlichste Herausforderungen einzustellen und im Idealfall Begeisterung zu erzeugen – und zwar auf beiden Seiten, im Kundenteam und in unserem Team selbst.

 

Johannes Holas, Vice President Fashion Solutions, KNAPP AG
Johannes Holas
Vice President Fashion Solutions, KNAPP AG

Wie sehen Sie die Zusammenarbeit mit Kunden?

Sigurd Völker: Kernelemente sind Offenheit und Vertrauen. Wir haben als Systemlieferant eine hohe Verantwortung: Ein Kunde legt einen Teil seiner Wertschöpfungskette in unsere Hände. Genau mit dieser Verantwortung gehen wir sorgfältig um. Bereits am Start eines Projektes vertrauen uns Kunden ihre Bedürfnisse an, im Gegenzug suchen wir für sie den geradesten Weg zur richtigen Lösung. Neben technologischen Innovationen ist es am Ende ein Geschäft zwischen Menschen. Wir begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe und stellen langfristige Partnerschaften in den Vordergrund.

Visionen für die Zukunft – Johannes Holas im Wordrap:

Technologie
Themen die aktuell als visionär gelten, werden wir schon bald breiter zugänglich erleben. Dabei die richtigen Trends zu erkennen und auf unsere Branche zu übersetzen, wird uns eine spannende Zeit bescheren.
Fashion-Branche
Flexibilität in den Lösungen – könnte man auch mit der Aussage eines Bergführers vergleichen: „Ausrüstung beruhigt!“ Nur robuste Lösungen werden den schnellen Änderungen am Markt folgen können.
Zusammenarbeit
Bei aller Technologie, trotzdem Mensch bleiben! – Die direkte Zusammenarbeit mit Menschen wird es immer geben und diesen wichtigen Aspekt sollten wir uns erhalten.