Gerade in einer herausfordernden Zeit, ist es enorm wichtig auf die veränderten Marktbedürfnisse rasch zu reagieren und Innovationen voran zu treiben. Laufende Weiterentwicklung ist für uns – als innovatives Technologieunternehmen – essenziell. So stellen wir sicher, dass wir für unsere Kunden weltweit ein starker und zuverlässiger Partner sind.
Experten aus den Abteilungen Product Core Management, Design Engineering und Prototypes erzählen, wie die Innovationskraft im Unternehmen KNAPP gestärkt wird und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Wie beschreibt man Innovation im Hause KNAPP am besten?
Peter Puchwein, Vice President Innovation bei KNAPP: „Innovation bedeutet, etwas Neues zu machen und auch den Mut zur Tat zu haben. Das alles ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur. Wir probieren Vieles aus, damit wir unsere Technologie weiterentwickeln. Innovative Ideen entstehen nicht im stillen Kämmerchen, sondern kommen aus allen Bereichen des Unternehmens. In intensiven Workshops spinnen wir Ideen und bleiben mit Feedback-Schleifen über all unsere Organisationseinheiten in Kontakt.“
Markus Schimautz, Development Project Manager Robotics & Machine Learning bei KNAPP: „Bei uns gibt es eine echte Innovationskultur. Jede Idee hat eine Chance und wird geprüft. Gerade im gemeinsamen Austausch entfaltet sich die kreative Wechselwirkung zwischen uns Kollegen. Es begeistert mich zum Beispiel sehr, dass wir im Robotics-Bereich die weltweit besten Roboter bauen und weiterentwickeln.“
Marc Pendl, Teamleader Robotics & Special Machines bei KNAPP: „Wir sind alle technikverliebt und interessiert an brandneuen Technologien. Um innovativ zu sein, blicken wir auch in andere Bereiche und greifen dort Ideen auf, die bei uns dann einen völlig anderen Einsatz finden. Das ist sehr spannend! Eine innovative Unternehmenskultur beinhaltet also eine permanente Neugierde.“
Martin Deimel, Abteilung Prototypes bei KNAPP: „Innovativ zu sein bedeutet bei uns, den WOW-Effekt bei Zuschauern auf der Messe zu genießen, wenn wir unsere neuesten Lösungen präsentieren.“
Innovative Ideen entstehen nicht im stillen Kämmerchen, sondern kommen aus allen Bereichen des Unternehmens.
Wie gestaltet sich eine offensive Innovationskultur?
Puchwein: „Wir führen viele Recherchen durch und wissen so, welche Trends im Technologie-Umfeld vorherrschen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Patent-Management und die Integration von spezialisierten Entwicklungspartnern. Wir arbeiten zum Beispiel intensiv mit Universitäten zusammen und haben Partner in der Startup-Branche. Hinzu kommt die enge Kooperation mit unseren Kunden. Begeisterte Kunden zu finden, schafft einen perfekten Rahmen für Innovationsentwicklung. Beispielsweise bei unserem OSR Shuttle™ Evo, einem auf flexiblen Shuttles basierendem automatischen System zur Lagerung und Bereitstellung von Kleinteilen, war der Kunde von Anfang an von der neuen Technologie fasziniert und hat Impulse und Anregungen eingebracht.“
Deimel: „Ja, dieser enge Kontakt zum Kunden ist wirklich wichtig. Viele Innovationen kommen durch den guten Diskurs mit unseren Kunden, die ihre Problemstellungen aus der Praxis schildern und Lösungen dafür suchen. Unser offenes Ohr und unsere Bereitschaft zur Weiterentwicklung machen uns zu einem zukunftsfähigen Partner.“
Schimautz: „Die große Herausforderung in der Innovation ist es, zu erkennen, was effektiv ist. Aus einem individuellen Kundenbedürfnis entstehen optimalerweise neue generelle Lösungen.“
Die große Herausforderung
in der Innovation ist es,
zu erkennen, was effektiv ist.
In welche Innovationen wird in Zukunft verstärkt investiert?
Pendl: „Unser Sektor verändert sich so stark wie kein anderer. Sehr viel Innovation passiert zunehmend im Software-Bereich.“
Schimautz: „Und natürlich ist Machine Learning ein wichtiges Thema. Wie können wir Systeme intelligent synchronisieren? Die Wellenbewegungen in einem Lager sind sehr komplex.“
Puchwein: „Ja, die Parameter-Vielfalt wird immer komplexer. Daher ist der große Trend der nächsten Jahre: Generische Algorithmen, wie sie im Bereich der künstlichen Intelligenz im Einsatz sind – also Algorithmen, die Parameter selbstständig anpassen und so das Ergebnis verbessern.“
Wir sind stolz auf unsere aktuellen, innovativen Lösungen:
Das Multisystem Digital Butler von Apostore
Apotheken erleben in diesen Zeiten neue Herausforderungen. Kunden und Mitarbeiter sollen so gut wie möglich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus geschützt werden. Nur ein kontrollierter Zugang zum Shop bedeutet Sicherheit für Kunden und Team. Dabei unterstützt der Apostore Digital Butler. Das innovative Einlass-System regelt mit klaren Signalen, die kultur- und sprachübergreifend verständlich sind, den Zutritt zu Apotheken und hilft Kundenströme sicher zu lenken. Um die empfundene Wartezeit der Kunden zu verkürzen, können individuelle Inhalte und zusätzliche Informationen am Bildschirm angezeigt werden.
Das alles wird sicher und stressfrei von jedem Arbeitsplatz bzw. mobilen Gerät aus reguliert. Das schnell aufgebaute und einfach zu bedienende System ist eine innovative Lösung, die in jeder Apotheke für eine angenehme, sichere Atmosphäre sorgt.
„Mit unserem Digital Butler bieten wir für Apotheken und Handel für den ersten Kundenkontakt jetzt die passende Lösung an. Wir entwickeln unsere Produkte ständig weiter. In Kürze wird die Möglichkeit zu sensorgesteuerten Einlasskontrolle bestehen“, erklärt Christopher Thielen, Geschäftsführer Apostore GmbH.
Weitere Informationen zum Digital Butler von Apostore
Project Retail CX by KNAPP – kontaktlos einkaufen
„Schnell und sicher einkaufen“, das ermöglicht die innovative In-Store Lösung von KNAPP. Das System verbindet die Vorteile des klassischen Geschäfts mit jenen des Online-Shops. Kunden können rund um die Uhr an Bestellterminals Produkte auswählen und bargeldlos bezahlen. Im Hintergrund arbeitet ein intelligenter Roboter, der ein umfangreiches Sortiment platzsparend und sicher lagert.
Dieses Konzept findet beispielsweise in der Südsteiermark beim Spezialitätenladen „Kreisler“ Anwendung. Ein Roboter lagert im Kühlhaus der Firma regionale Produkte ein und aus. Mit einer Länge von über 20 Metern und einer Kapazität von bis zu 6.400 Produkten ist dies der erste High-Tech Spezialitäten-Shop in Österreich. An vier Bestellterminals können Konsumenten lokale und regionale Lebensmittel auswählen und einkaufen. Völlig kontaktlos.
„Unser Projekt hält die Wertschöpfung in der Region, garantiert kurze Versorgungswege und stellt die Spezialitäten unserer lokalen Lebensmittelwirtschaft in eine zeitgemäße, umweltfreundliche Auslage“, freut sich Andreas Höcher, Geschäftsführer Kreisler.
Weitere Informationen zum Project Retail CX by KNAPP
UV-C-Desinfektion – sicher und schnell entkeimen
Desinfektion ist wichtiger denn je: Zum Schutz der Mitarbeiter ist es notwendig, Oberflächen und Nutzgegenstände regelmäßig von möglichen Krankheitserregern zu befreien. Besonders schnell und effektiv passiert diese mit der zertifizierten UV-C-Licht Technologie von KNAPP.
UV-C-Licht ist Teil des natürlichen Sonnenlichts und deaktiviert innerhalb von wenigen Minuten – ohne jegliche Chemie – Bakterien, Viren, Hefen, Pilz- und Schimmelsporen. Ein besonderer Vorteil ist, dass keine Resistenzen von Keimen gebildet werden: UV-C-Licht ist also immer effektiv.
Gerade im industriellen Umfeld – zum Beispiel in Verteilzentren oder Produktionsbetrieben – eignet sich die UV-C-Technologie ideal zur zuverlässigen, raschen Entkeimung. Dazu bieten wir bei KNAPP ein Hygiene-Add-on, das speziell für den Einsatz in Produktion und Logistik designt ist. Das Add-on ist mit besonders leistungsstarken und hochwertigen UV-C-Strahlern ausgestattet, die eine 2,5-mal höhere Leistung gegenüber herkömmlichen UV-C-Strahlern erzielen. Damit ist eine punktgenaue und effektive Entkeimung möglich.
Weiterführende Leseempfehlungen
Durch den rasanten Fortschritt in den Bereichen der Robotik und Informationstechnologie werden die Grenzen der Technik kontinuierlich ausgeweitet. Als Product Manager im Bereich Robot Systems treibt Markus Posch die strategischen Innovationen im Bereich Robotik und Machine Learning voran. In folgendem Interview beleuchtet er die Möglichkeiten und Herausforderungen von Robotik und künstlicher Intelligenz im Speziellen im Logistik-Bereich.
Der Begriff Machine Learning ist heutzutage allgegenwärtig. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Zukunftstechnologie? Ist es wirklich möglich, Maschinen das Lernen beizubringen? Und was hat KNAPP damit zu tun? Wir decken auf.