Der Trend zur Automatisierung und Digitalisierung spiegelt sich bei der KNAPP AG auch im Lösungsportfolio wider. Um auf die Bedürfnisse von Märkten und Kunden optimal reagieren zu können, hat KNAPP eine Reihe von neuen, innovativen Lösungen entwickelt und auf den Markt gebracht.
„Wir setzen auf neuen Technologien, von Robotern über neuartige Sorter und umfassende Softwarelösungen. Damit versetzen wir unsere Kunden in die Lage, die komplexen Abläufe in ihren Lieferketten zu durchblicken und optimal zu steuern und so Wettbewerbsvorteile zu generieren“, sagt KNAPP-COO Franz Mathi. Für die Sparte Industrie wurde ein neuartiges, automatisches Lagersystem und selbstfahrende Roboter für Palettentransporte entwickelt. Für den Bereich Onlinehandel und Fashion-Logistik sorgt ein Taschensorter, der Waren automatisch in Zielbehälter abwirft, für besonders kurze Lieferzeiten.
Automatisierung unterstützt urbane Logistik-Konzepte
Ein großes Thema ist auch Automatisierung im und für den urbanen Raum – hier liefert KNAPP kleine und kompakte automatisierte Läger, sogenannte Micro und Nano Fulfillment Center, mit denen Kunden in 10 bis 30 Minuten ihre Bestellung erhalten oder abholen können. Diese Systeme sind vor allem im Lebensmittelhandel bereits stark etabliert, halten aber auch in anderen Bereichen des Handels Einzug.
Eine weitere Innovation für den Lebensmittelhandel ist ein vollautomatisches Palettiersystem, der Robotic Universal Picker, der Mitarbeiter von schweren Arbeiten entbindet und die Versorgung mit Lebensmitteln sichert. Auch für das Pharma- und Gesundheitswesen gibt es eine Neuheit am Markt: Ein Blisterautomat dosiert sicher und präzise einen Wochenvorrat an Medikamenten für Patienten und entlastet damit das Personal im Gesundheitswesen.
Im Bereich Software lässt KNAPP ebenso aufhorchen und baut das hauseigene Softwareportfolio rund um die Marke KiSoft massiv aus: „Mit unserer Software vernetzen wir alle Schritte der Wertschöpfungskette. Dadurch erhalten unsere Kunden Einblicke und Zugriff auf Daten, die sie sonst nicht hätten“, resümiert KNAPP-COO Franz Mathi.
Retrofit statt Neubau
Partnerschaft wird bei KNAPP großgeschrieben. Als Technologiepartner bringt KNAPP sein ganzes Wissen über verschiedene Branchen und Wertschöpfungsketten ein und nutzt Methodiken zur Beratung, um die richtigen Technologien optimal einzusetzen und so den größten Mehrwert für seine Kunden zu schaffen. Schließlich ist Automatisierung immer Vertrauenssache, wie KNAPP-CEO Gerald Hofer betont: „Die Investitionen unserer Kunden sind sehr groß und müssen sich über viele Jahre rechnen. Als starker Partner arbeiten wir laufend mit unseren Kunden zusammen und optimieren alle Prozesse, sowohl auf Datenebene als auch auf Maschinenebene.“
Optimierung, das bedeutet für KNAPP auch, dass Anlagen, die seit 15 bis 20 Jahren in Betrieb sind, im Rahmen eines Retrofit-Programms für weitere 15 Jahre leistungsfähig gemacht werden. „Weiterverwendung statt Neubau ist uns ein großes Anliegen. Im Zuge des Retrofits rüsten wir Systeme in systemrelevanten Bereichen wie dem Pharmagroßhandel auf die neueste Technologie-Generation um. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kunden ihr Geschäftsmodell wieder optimal gewinnbringend betreiben können und sichern die Versorgung von Menschen mit wichtigen Medikamenten“, so Gerald Hofer.
Positive Unternehmensentwicklung
Mit Ende März 2022 beschäftigt KNAPP 6.261 Mitarbeiter weltweit, in Österreich 3.625. Weiter investiert wird auch in den Ausbau der österreichischen Standorte sowie in das Netzwerk der 62 internationalen Niederlassungen.
Besuchen Sie uns von 19. bis 21. Oktober in unserer Lounge am Deutschen Logistik-Kongress in Berlin und erfahren Sie mehr über unsere Innovationen für die gesamte Wertschöpfungskette.
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Margit Wögerer
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KNAPP-Vorstandsteam (v.l.n.r.): KNAPP-CEO Gerald Hofer, KNAPP-COO Franz Mathi und KNAPP-CFO Christian Grabner ©KNAPP/Kanizaj
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Im Onlinehandel und in der Fashion-Logistik sind besonders kurze Lieferzeiten gefragt. Der KNAPP-Taschensorter sorgt dafür, dass Aufträge in kürzester Zeit versandfertig gemacht wer-den können. ©KNAPP/Niederwieser
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Weiterverwendung statt Neubau: Im Zuge von Retrofit-Projekten werden Systeme in systemre-levanten Bereichen, wie zum Beispiel dem Pharmagroßhandel, auf die neueste Technologie-Generation umgerüstet. ©KNAPP/Niederwieser