Was macht eigentlich ein:e IT-Service Administrator:in?

Veröffentlicht am in Karriere bei KNAPP, Nachhaltigkeit, Service, Unternehmen
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Die Gewährleistung von höchster Verfügbarkeit, Systemstabilität und IT-Sicherheit für unsere Kunden weltweit – das ist die Hauptaufgabe eines:r IT-Service Administrator:in. Doch was steckt tatsächlich hinter diesem Job? Erfahre mehr dazu im Interview oder in diesem Video.

Aktualität und hohe Verfügbarkeit der Systeme steigern nicht nur die Leistungsfähigkeit einer Anlage, sondern sind im heutigen Digitalisierungszeitalter unerlässlich. Reputationsverlust, Betriebsunterbrechung und entstehende Kosten für die Aufarbeitung – die Folgen einer nicht ausreichend geschützten IT-Infrastruktur können ungeahnte Ausmaße annehmen. Aus diesem Grund bieten wir mit unseren IT-Services ein umfassendes Portfolio an verschiedenen Leistungen an, die den sicheren und stabilen Betrieb der IT-Infrastruktur unserer Kunden gewährleisten.

In der Umsetzung sind dabei unsere IT-Service Administrator:innen besonders wichtig. Sie halten Systeme mit Updates auf dem neuesten Stand, führen Checks direkt beim Kunden vor Ort durch und sind für die stetige Analyse der IT-Auslastung und Performance zuständig. Doch das ist längst noch nicht alles, was dieser Job mit sich bringt. All unsere offenen Jobs findest du übrigens hier.

Caroline Zojer ist seit 3 Jahren als IT-Service Administratorin bei KNAPP tätig und ihr Job macht ihr nach wie vor sehr viel Spaß. Sie ist somit die perfekte Ansprechpartnerin, um uns einen Einblick in ihren Arbeitsalltag zu geben und zu erklären, was denn genau den Job als IT-Service Administrator:in so spannend und erlebnisreich macht.

IT-Service Administratorin
Caroline Zojer, IT-Service Administratorin, International Customer Service

Was sind deine Hauptaufgaben als IT-Service Administratorin?

Caroline: Als IT-Service Administratorin bin ich verantwortlich für die Serverwartung unserer Kundensysteme, das bedeutet unter anderem die Durchführung unserer Update Services.

Zu meinem Tätigkeitsfeld gehört es außerdem, sogenannte Checks weltweit direkt bei den Kunden vor Ort durchzuführen. Dabei überprüfe ich die gesamte IT-Infrastruktur und kümmere mich um Backups sowie Updates des Betriebssystems oder der Firmware der Kundenanlagen. Zum Abschluss wird ein Bericht erstellt, der unseren Kunden zur Verfügung gestellt wird und sämtliche Informationen zum Check enthält.

Darüber hinaus bin ich als IT-Expertin eine wichtige Schnittstelle für unsere Kunden in der komplexen Welt der IT-Services. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit besonders wichtig, denn ich berate unsere Kunden, stelle Optimierungsvorschläge bereit und führe sogar Schulungen durch, damit unsere Kunden immer auf dem neuesten Informationsstand bleiben.

Caroline Zojer

Welche Voraussetzungen sollte man für diesen Job mitbringen? (Ausbildung, Vorwissen, Interessen)

Caroline: Von Vorteil ist definitiv eine abgeschlossene Berufsausbildung im IT-Bereich. Dabei kann es sich

  • entweder um eine Lehre,
  • einen HTL-Abschluss oder auch
  • um einen Hochschulabschluss mit technischem Schwerpunkt handeln.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Erfahrung und Expertise man im Bereich Netzwerk, Server und Virtualisierungen mitbringt, umso besser. Wir sind ein buntes Team aus Technik-Nerds, das sich über Verstärkung freuen würde.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Job als IT-Service Administrator:in ist die Reisebereitschaft. Man ist bei Kunden auf der ganzen Welt vor Ort tätig und wird vieles erleben. Somit ist eine weltoffene, kommunikative, flexible und vor allem kundenorientierte Persönlichkeit gefragt. Da Kommunikation in diesem Beruf sehr wichtig ist, sind gute Deutsch- und Englischkenntnisse notwendig, weitere Sprachen sind natürlich von Vorteil. Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn du eine technikbegeisterte Person bist, die jederzeit für ein neues Abenteuer bereit ist und Spaß daran hat, neue Kulturen kennenzulernen, hast du die besten Voraussetzungen um als IT-Service Administrator:in bei KNAPP durchzustarten.

Wie kann man sich den Arbeitsalltag vorstellen?

Caroline: Mein Arbeitsalltag ist ereignisreich, daher kann man gar nicht von Alltag sprechen – jeder Tag birgt eine neue Herausforderung. An einem Tag bin ich im Büro tätig, um die nächsten Termine mit den Kunden selbstständig vorauszuplanen und alles rund um die anstehende Reise zu organisieren, oder Analysen vorzubereiten. Am nächsten Tag bin ich zu einem Vor-Ort-Besuch bei einem unserer Kunden unterwegs.

Auch die Einsätze direkt bei unseren Kunden sind abwechslungsreich, spannend und einer gleicht niemals dem anderen. Da ich überall auf der Welt unterwegs bin, treffe ich auf verschiedene Kulturen und damit verbunden auf unterschiedliche Arbeitsweisen. Auch die Standorte, an denen sich die Systeme befinden, variieren von Land zu Land. Diese Umstände sorgen dafür, dass mir garantiert nicht langweilig wird und der Job immer spannend bleibt. Der eine oder andere Einsatz hält natürlich auch Überraschungen bereit: Verläuft der Einsatz bei einem Kunden reibungslos, kann es bei einem anderen passieren, dass ein unvorhersehbares Problem, wie beispielsweise ein fehlerhafter Check, behoben werden muss. Aber all das ist es, was diesen Beruf so interessant und gleichzeitig so abwechslungsreich macht.

Außerdem habe ich ein tolles Team an Kolleg:innen hinter mir, das immer für mich da ist und gemeinsam an einem Strang zieht, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen.

Warum hat dieser Job deiner Meinung nach gute Zukunftsaussichten?

Caroline: IT-Sicherheit für Systeme ist nicht nur ein Thema, das uns lokal betrifft, sondern der Bedarf besteht weltweit. Da man als IT-Service Administrator:in mit seiner Tätigkeit nicht nur an einen Ort gebunden ist und diese überall auf der Welt ausüben kann, ist dieser Beruf mit guten Zukunftsaussichten verbunden.

Gerade in der heutigen Zeit, in der die Digitalisierung einen immer höheren Stellenwert einnimmt und somit die Cyberkriminalität steigt, ist es von besonderer Bedeutung seine Systeme auf dem neuesten Stand zu halten und sich vor Bedrohungen ausreichend zu schützen. Kein Unternehmen möchte den Auswirkungen, die ein Cyberangriff mit sich bringt, ausgesetzt werden. Aus diesem Grund ist dieses Jobprofil besonders gefragt.

Was macht dir an deinem Job besonders Spaß? Was fordert dich heraus?

Caroline: Besonders viel Spaß macht mir das selbstständige Arbeiten. Ich bin sowohl für die Planung der Kundenbesuche als auch für die Durchführung unserer IT-Serviceprodukte zuständig. Daraus ergibt sich auch der nächste Punkt, der mir an meinem Job viel Freude bereitet: das Reisen.

Reisen
Durch meine Tätigkeit als IT-Service Administratorin bin ich auf der ganzen Welt unterwegs und lerne viele neue Länder sowie Kulturen kennen. Dabei konnte ich schon einige schöne Erinnerungen sammeln, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde und habe auch, sobald ich wieder zu Hause bin, immer eine spannende Geschichte von meinen Reisen zu erzählen. Zum Beispiel habe ich mir vor kurzem ein Tattoo in Los Angeles stechen lassen. Es ist ein Kompass, der mich immer an die schönen Erlebnisse auf meinen Reisen erinnern soll.
Herausforderungen
Natürlich gibt es auch herausfordernde Momente in meinem Beruf. Allerdings sehe ich diese Ereignisse stets positiv, denn sie geben mir die Möglichkeit mich persönlich weiterzuentwickeln und etwas zu lernen. Ich bin tagtäglich mit vielen verschiedenen Personen in Kontakt und mich erwartet an jedem Ort, bei jeder Anlage eine neue Situation. Alle diese Umstände sind spannend und herausfordernd zugleich.
Arbeitsumfeld
Ein weiterer Pluspunkt an meinem Job als IT-Service Administratorin bei KNAPP ist definitiv das Arbeitsumfeld. Obwohl es ein so großes Unternehmen ist, herrscht ein sehr familiäres Arbeitsklima. Vor allem das Miteinander innerhalb meines Teams schätze ich sehr. Wir tauschen uns regelmäßig untereinander aus, sprechen uns ab und beraten uns gegenseitig, wenn ein Problem auftaucht. Das ist mir besonders wichtig, da ich aufgrund meiner Tätigkeit viel Zeit im Unternehmen verbringe. Innerhalb des Teams pflegen wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis und meine Kolleg:innen sind für mich zu einer zweiten Familie geworden.