Was macht eigentlich ein:e Software-Inbetriebnehmer:in bei KNAPP?

Veröffentlicht am in Karriere bei KNAPP, Unternehmen
04:30 Minuten Lesezeit

Reisefreudig. Weltoffen. Technologiebegeistert. Das klingt ganz nach unseren Software-Inbetriebnehmer:innen. Sie sind weltweit unterwegs und installieren unsere smarte Software bei teils riesigen Logistikanlagen. Ein Job, der dich in kürzester Zeit verändern wird – fachlich sowie persönlich. Bist du bereit für das Abenteuer?

In diesem Blog erfährst du mehr über den Job als Software-Inbetriebnehmer:in und wir stellen dir zwei Kollegen vor. Hört sich spannend an? Könnte deine nächste Job-Challenge sein? Dann bewirb dich jetzt!

Welche Aufgaben haben Software-Inbetriebnehmer:innen?

Wer bringt’s zum Laufen? Ganz klar, unsere Inbetriebnehmer:innen auch Commissioning Engineers genannt. Weltweit arbeiten bei uns Inbetriebnehmer:innen in den Bereichen Software, SPS & Automatisierungstechnik, Steuerungstechnik sowie Service Projects and Retrofit und nehmen unsere Anlagen bei unseren Kunden vor Ort in Betrieb. Software-Inbetriebnehmer:innen konfigurieren und installieren unsere Logistik-Software nach individuellen Kundenwünschen. Auf den Kundenbaustellen arbeiten sie mit unterschiedlichen Technologie-Spezialist:innen zusammen und sorgen dafür, dass unsere Systeme reibungslos funktionieren. In der Anlaufphase unterstützen sie unsere Kunden auch mit weiteren Tests und Schulungen. Über 300 Software Commissioning Engineers sind weltweit für KNAPP im Einsatz und garantieren erfolgreiche Go-Lives.

„Dank unseres Onboarding-Prozesses mit intensiven Schulungen gelingt der Einstieg in unsere Logistik-Welt Schritt für Schritt. Wenn es dann zu Kunden geht, werden neue Mitarbeiter:innen von erfahrenen Kolleg:innen begleitet. Inbetriebnahmen sind immer Teamarbeit. Der starke Zusammenhalt und die lockere, humorvolle Arbeitsatmosphäre zeichnen uns aus.“

Andreas Wipfler, Director Software Commissioning
Andreas Wipfler
Director Software Commissioning

Welche Erfahrungen bringt der Job mit sich?

Unsere Kollegen Sebastian Legat und Karlo Saric erzählen, warum sie als Software-Inbetriebnehmer unterwegs sind und welche Erfahrungen sie auf ihren Reisen sammeln.

Ausbildung, Aufgaben, Alltag – was erzählen unsere Experten?

Software-Inbetriebnehmer Sebastian steht lächelnd in einem Lager
Sebastian Legat ist als Software-Inbetriebnehmer rund um den Globus unterwegs
Software-Inbetriebnehmer Karlo steht lächelnd mit Laptop im Lager
Karlo Saric arbeitet als Software-Inbetriebnehmer bei KNAPP in Kroatien

Welcher Ausbildungsweg hat dich zu KNAPP geführt

Sebastian: Ich bin 24 und das ist mein erster richtiger Job. Während der HTL hatte ich einige Minijobs (z.B. Bademeister, Garagentor-Monteur, Rasenpflege) und war eine Zeit lang selbstständig mit verschiedensten IT-Dienstleistungen. Nach der HTL habe ich bei KNAPP angefangen. Vor der Zusage hatte ich bereits einen Urlaub in New York gebucht, also startete ich 2 Tage später als meine Kollegen, was aber überhaupt kein Problem war.
Karlo: Ich habe eine Ausbildung im Bereich Informatik und Telekommunikation absolviert und mit 18 Jahren zu arbeiten begonnen. Bevor ich zu KNAPP Croatia kam, habe ich für andere IT-Unternehmen in Kroatien gearbeitet. Begonnen habe ich als Software Inbetriebnehmer. Nach 2 Jahren wurde ich zum Software Team Manager befördert.

Wie wurdest du auf KNAPP aufmerksam?

Sebastian: Der Bruder eines sehr guten Freundes hat bereits ein paar Jahre vor uns bei KNAPP angefangen. Er war anfangs für kurze Zeit ebenso als Inbetriebnehmer tätig und ist dann in den Customer Service gewechselt. Als mir mein Freund von der Inbetriebnahme bei KNAPP erzählte, war das mein Ziel. Ich hatte damals wie heute einfach eine große Reiselust.

Wie war dein Jobinterview?

Sebastian: Ich erinnere mich, dass mein Abteilungsleiter während des Gesprächs plötzlich auf Englisch wechselte, um zu sehen, wie ich reagiere. Mir fiel es gar nicht auf. Ansonsten gab es einen kleinen „Papiertest“ mit Fragen zu Java und SQL. Nachdem ich alles ausgefüllt hatte, ging ich gemeinsam mit meinem damaligen Teamleiter die Fragen durch und erfuhr, dass ich bereits 3 Wochen später anfangen konnte.

Wie würdest du deinen Job jemanden beschreiben?

Sebastian: Manchmal herausfordernd, aber stets interessant. Wenn jemand bereit ist zu reisen, ist es der ideale Job nach der Schule. Man lernt technisch und menschlich sehr viel und hat viele Möglichkeiten sich später im Unternehmen weiterzuentwickeln. Ich habe die HTBLA Kaindorf an der Sulm im Zweig Informatik absolviert. Die Ausbildung hat mich gut für meinen Job bei KNAPP vorbereitet, vor allem Fächer wie Programmieren, Datenbanken, Netzwerktechnik und natürlich Englisch waren essentiell.
Karlo: Es ist ein sehr interessanter und herausfordernder Job, bei dem man viele verschiedene Menschen, während seiner Reisen trifft. Meiner Meinung nach ist es einer der wenigen Job, bei dem man sich in so vielen verschiedenen Aspekten persönlich sehr stark weiterentwickelt, sei es technisch, persönlich oder beruflich. Als Teamleiter koordiniere ich mich mit meinen Kolleg:innen, checke E-Mails und Teams-Messages und löse tagesaktuelle Probleme.

Welche Software-Kenntnisse sind für den Job essenziell?

Sebastian: Java-Basics, SQL, Linux-Basics und manchmal ein wenig Mathe.
Karlo: Es ist immer gut eine solide Grundausbildung oder Erfahrung in der Programmierung zu haben, so dass die Einschulung bei KNAPP einfach und schnell gelingt. Einige der gängigsten Sprachen im Einsatz sind SQL, PL/SQL, C++. Ich würde sagen, es ist ziemlich wichtig zu wissen, wie man mit Datenbanken umgeht und Funktionen und Prozeduren liest – den Rest lernt man.

In welchen Ländern warst du als Inbetriebnehmer schon unterwegs?

Sebastian: Ich war bisher in Deutschland (3 Projekte), Italien (2 Projekte), Schweiz, USA (im KNAPP Office und auf 2 Projekten), Bulgarien und Polen.
Karlo: Niederlande, Frankreich, Polen, Slowakei, USA und UK.

Wie lange ist man unterwegs?

Sebastian: Das kann man pauschal nicht beantworten. Durchschnittlich würde ich sagen 5 bis 6 Wochen. Da ich derzeit in Italien arbeite und das nicht allzu weit entfernt ist, kann ich häufiger nach Hause fahren.
Karlo: Während meiner Zeit als Software Inbetriebnehmer war ich 6 bis 7 Monate im Ausland. Jetzt, als Teamleiter, bin ich hauptsächlich in Kroatien tätig.

Was packst du auf jeden Fall ein, wenn du unterwegs bist?

Sebastian: Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, begleitet mich immer meine Bluetooth Box. Ansonsten je nach Land eine Powerbank und meine Drohne, um am Wochenende die Landschaften zu filmen.
Karlo: Für die Arbeit ist der Laptop das wichtigste Werkzeug. Außerdem gibt es Sicherheits-Arbeitskleidung, die auf der Baustelle benötigt wird. In der Freizeit entspanne ich mich am besten bei einem guten Buch oder Film.

Wie hat dich die Arbeit verändert? 

Sebastian: Ich kann mittlerweile Menschen besser einschätzen und bin definitiv stressresistenter geworden. Ich würde auch behaupten, dass ich mich technisch weiterentwickelt habe und viel Erfahrung in der Logistik gewinnen konnte. Ich habe unzählig viele Menschen kennengelernt und viele Freunde gefunden, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
Karlo: Ich glaube, dass ich mich technisch, organisatorisch und auch persönlich stark weiterentwickelt habe, nachdem ich viele verschiedene Länder bereist und zahlreiche Menschen aus aller Welt kennengelernt habe.

Wie wichtig ist Humor bei der Arbeit? 

Sebastian: Das Wichtigste auf der Baustelle ist, dass gute Stimmung im Projektteam herrscht. Daher liegt es mir am Herzen, immer wieder für Unterhaltung zu sorgen und bei Stress auch mal die Kolleg:innen abzulenken. Da gab es schon einige Aktionen, die ich hier wohl besser nicht beschreibe, aber wir hatten in den letzten Jahren oft riesigen Spaß und ich denke gerne an diese Momente zurück. Zum Beispiel veranstalteten wir einmal kulinarische Challenges. Da war von Senf-Gummibärli bis Chili-Joghurt alles dabei.
Karlo: Sehr wichtig! Ich erinnere mich an viele lustige Momente. Diese Erlebnisse teilt man ein Leben lang mit seinen Kolleg:innen.

Wo siehst du dich in 5 Jahren?

Sebastian: Anfangs hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange mit dieser hohen Reisebereitschaft im Ausland tätig sein würde. Nach fünf Jahren in dem Job werde ich demnächst einen Karriereschritt in Richtung Projektmanagement gehen. Ich freue mich über die Weiterentwicklung und die Perspektiven, die es in so einem großen Unternehmen wie KNAPP gibt.
Karlo: Ich persönlich sehe mich als Teamleiter eines SW-Inbetriebnahme-Teams und möchte mein Wissen weitergeben, aber es gibt zahlreiche Karrierewege.

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