Pankl: 100% Qualitätssicherung in der Assemblierung dank Shuttlelager-System und innovativen Arbeitsplätzen

Die Pankl Racing AG mit Hauptsitz in Österreich ist Teil der internationalen KTM Industries-Gruppe und ist auf die Bereiche Aerospace, Racing sowie High Performance spezialisiert. Pankl High Performance Systems ist eine Sparte der Pankl Racing AG und produziert hochwertige Getriebe für Motorradanwendungen.

2016 wurde eine moderne Produktionsstätte in Kapfenberg für die Herstellung von Hochleistungsgetrieben von KTM errichtet. Die gesamte Wertschöpfung von Forschung, Entwicklung über Produktion und Testeinrichtungen sind an diesem Standort vereint, um die täglichen Herausforderungen von Motorradanwendungen mit Begeisterung und Leidenschaft zu meistern. Für die Automatisierung des Montagebereichs des neuen Standorts entschied sich Pankl für eine Lagerlösung mit innovativen Arbeitsplätzen zur Qualitätssicherung der Assemblierung.

Shuttlelager-System
7 Längs- und 2 Quergassen, 6 Shuttles, 4.400 Stellplätze
ivii smartdesk
4 ivii smartdesks mit innovativer Bildverarbeitungstechnologie
Arbeitsplätze
Ein Arbeitsplatz für den Wareneingang und einer für Sonderprozesse
KiSoft One
gesamtheitliche Software zur Steuerung der Lösung
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Automatisierung zur Umsetzung einer Null-Fehlerstrategie

Aufgrund der hohen Anforderungen an die Produktionsleistung, war eine Integration der gesamten Wertschöpfungskette unter einem Dach erforderlich. Automatisierung war für Pankl deswegen ein wichtiger Schlüssel, um die hohen Produktionsziele zu erfüllen.

Die Anforderungen von Pankl an die Lösung

  • Produktionsleistung von 160.000 Getrieben/Jahr
  • Taktzeit von 3 min/Getriebe
  • Sicherstellung von maximaler Qualität im Assemblierungsprozess
  • Erweiterbarkeit und Adaptierbarkeit der Lösung
  • Ausreichend Flexibilität für die Umstellung der Produktion
  • Sicherstellung einer personifizierten und 100%igen Rückverfolgbarkeit

Das KNAPP-Team hat sehr schnell verstanden, was wir brauchen. Das automatische Lagersystem wächst mit unseren steigenden Produktionszahlen mit. Dazu hat KNAPP maßgeschneiderte Montagearbeitsplätze entwickelt. Das System integriert sich damit nahtlos in unser Konzept, den gesamten Fertigungsprozess personifiziert rückverfolgbar zu gestalten.

Michael Mayer

Plant Manager at Pankl High Performance Systems

Montagearbeitsplatz ivii smartdesk in Kombination mit einem automatischen Kleinteilelager bei Pankl.

Automatisches Kleinteilelager und innovative Arbeitsplätze

Die Kombination aus automatischen Kleinteilelager und den innovativen Arbeitsplätzen ivii smartdesk sorgt für eine optimale Versorgung der Assemblierung und einen fehlerfreien Zusammenbau.

Im 3D-fähigen Shuttle-System lagern alle Teile, die für die Assemblierung der Getriebe notwendig sind. Bei 12 verschiedenen Getrieben entsteht hier eine enorme Teilevielfalt, die in der richtigen Sequenz an die ivii smartdesks angedient werden müssen.

Dank innovativer Bildverarbeitungstechnologie werden die Mitarbeiter:innen durch den Montageprozess begleitet und erhalten Feedback über jeden einzelnen Arbeitsschritt in Echtzeit.

Qualitätskontrolle durch 100% softwaregestützte Montage

Das Echtzeit-Feedbacksystem, mit dem der ivii smartdesk ausgestattet ist, überwacht den Zusammenbau der Getriebe und setzt damit eine Null-Fehlerstrategie und durchgängige Rückverfolgbarkeit auch im Montageprozess um. Gemäß unserer zero-defect-Philosophie erfasst das Bilderkennungs- und Bildverarbeitungssystem von ivii smartdesk jede Komponente, die in der Montage verwendet wird und prüft jeden Arbeitsschritt in Echtzeit.

1
Andienung der Teile:
Neben dem ivii smartdesk befinden sich 6 Stellplätze, die mit dem Pick-to-Light-System ausgestattet sind. Hier werden gleichbleibende Bauteile, wie Beilagscheiben und Sicherungsringe zur Verfügung gestellt. Über eine Fördertechnik wird die andere Seite des Arbeitsplatzes in der richtigen Sequenz mit den Wellen und Zahnrädern der Getriebe versorgt.
2
Zusammenbau mithilfe von einem Soll-, Ist-Vergleich
Auf den Bildschirmen am Arbeitsplatz wird auf der einen Seite eine Explosionszeichnung des jeweiligen Getriebes angezeigt (Soll), auf der anderen Seite ein aktuelles Kamerabild (Ist). Die verschiedenen Getriebeteile müssen nun so zusammengesetzt werden, dass Soll-Bild und Ist-Bild übereinstimmen.
3
Überprüfung
Sobald der Montagevorgang abgeschlossen ist, startet der Mitarbeiter mithilfe eines Druckknopfes eine finale Überprüfung durch das Feedbacksystem. Das Ergebnis wird dem Mitarbeiter auf dem Bildschirm angezeigt. Grün bedeutet: Alles korrekt. Rot bedeutet: Fehler. Der mögliche Fehler wird am Bildschirm angezeigt und kann sofort richtiggestellt werden.
Sequenzierte Bereitstellung der Getriebeteile für die Assemblierung bei Pankl.
Dank Echtzeit-Feedback am ivii.smartdesk ist ein fehlerfreier Zusammenbau möglich.
Echtzeitfeedback am ivii smartdesk über die Richtigkeit des Montageschrittes.

Der Ansatz des ivii smartdesks ist für unsere Mitarbeiter sehr motivierend. Die Interaktion mit dem System hat fast spielerischen Charakter. Unsere Mitarbeiter sehen das Feedbacksystem nicht als Überwachung, sondern als willkommene Unterstützung, um ihre Arbeit in bester Qualität und schnellster Zeit umzusetzen und so unsere Ziele zu erfüllen.

Christoph Prattes

COO at Pankl Racing AG

Die Vorteile der Lösung bei Pankl

Maximale Qualität
Durch die Überprüfung jedes einzelnen Schrittes der Assemblierung wird eine 100%ige Qualitätskontrolle sichergestellt und eine Null-Fehler-Strategie umgesetzt.
Maximale Leistung
Durch den ergonomischen Ware-zur-Person-Ansatz und die Einfachheit im Montageprozess sind höhere Durchsätze möglich. Es kann schnell und fehlerfrei produziert werden.
Maximale Transparenz
Von der Produktion bis hin zum fertigen Getriebe kann der gesamte Prozess transparent nachvollzogen werden.
Maximale Flexibilität
Es ist einfach und für den Kunden selbstständig möglich neue Getriebe in das System einzulernen.
Maximale Einfachheit
Dadurch, dass das System die Mitarbeiter:innen Schritt für Schritt durch den Prozess führt, ist die Assemblierung sehr einfach. Mitarbeiter:innen müssen nicht speziell ausgebildet sein. Somit kann Pankl dem Fachkräftemangel vorbeugen.

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